#onajourney | Memories of Prague

Mittwoch, 8 April, 2015 , , , , 10

Über die Osterfeiertage war ich in der goldenen Stadt des Ostens: Prag. Zum ersten Mal durfte ich mir die tolle Architektur und die vielen Gassen anschauen.

Angekommen sind wir am Donnerstagabend im schönen Mosaic Hotel, das relativ zentral (in der Nähe des Dancing House und zehn Minuten Gehweg in die direkte Innenstadt) gelegen ist. Es ist sehr modern gestaltet und hat viele Designobjekte. Dazu war das Frühstücksbuffett super lecker. Abends war auf der ersten Etage des Hotels immer etwas los, von Bands bis hin zu Partynächte wurden die Gäste unterhalten. Zum Glück war trotz lauter Musik auf den Zimmer nichts zu hören.

Am Karfreitag wurde die Stadt zum ersten Mal besichtigt. Das Abenteuer ging also los! Dabei ist mir immer wichtig, dass ich viel laufe, um die Stadt richtig zu erleben und nicht nur unterirdisch durch die Metro oder von Bus aus sehen kann. Noch dazu ist in Prag ziemlich viel busfreie Zone, aufgrund der Altstadt und der vielen Brücken. In Prag gibt es eigentlich zwei große Stadtteile, in die man die Stadt einteilen kann: rechts und links von der Moldau. Auf der rechten Seite befindet sich die Altstadt, das jüdische Viertel, Dancing House, dort haben wir auch gewohnt. Die linke Seite bietet die Burg und viele tolle Kirchen, darunter die berühmte St. Vitus Kathedrale oben bei der Burg und die berühmte “John Lennon Wall“. Verbunden werden die beiden Seiten durch viele Brücken. Die bekannteste und meist besuchte ist die Karlsbrücke, viele Händler und Künstler stellen dort aus. Gerade hier muss man aufpassen, nicht bestohlen zu werden.

Die Altstadt ist geprägt von einem großen Platz mit Buden und dem Old Town Square mit einer alten astronomischen Uhr, die viele Besucher anlockt. Nach dem selbstständigen Erkunden der Straßen und Sehenswürdigkeiten haben wir uns entschlossen eine Tour zu buchen. Einmal eine am Schloss inklusive Kathedrale und Geschichte darum und eine zweite im jüdischen Viertel der Stadt. Beide Führungen haben sich gelohnt und besonders die Tour durch das jüdische Viertel hat mich berührt. Vom 14. bis zum 17. Jahrhundert lebten die Juden in Prag in einem Ghetto, das sie nur bei Tageslicht verlassen durften und bei Austritt zur Erkennung ihres Glaubens eine gelbe Mütze tragen mussten. Unser Guide hat uns erzählt, dass in dem Viertel die letzten sechs Originalsynagogen stehen, da sie zu Zeiten des 2. Weltkriegs mit Absicht nicht zerstört wurden, um als Museum für spätere Zeiten zu dienen. In diesem Viertel sind vor und während des Krieges viele Juden umgekommen. Wirklich schrecklich. Heute gilt das Viertel als das schönste und teuerste mit all den Designer Boutiquen und Luxusmarken.

Am Samstag haben wir eine Bootsfahrt über die Moldau gemacht, um die Stadt von einer anderen Perspektive wahrnehmen zu können. Zwar war das Wetter über Ostern in Prag schön, die Sonne hat viel geschienen; auf der Bootstour war es dennoch windig und kalt. Weiter ging es in viele kleine Läden, die viel Porzellan, Mode, Kosmetik und Köstlichkeiten anboten. Ich war überrascht, dass man in Prague so lecker und international essen gehen kann, so war gerade für mich viel Vegetarisches dabei. Mehr dazu gibt es in einem separaten Post.

Ich war schon in so vielen Städten in Europa, kaum zu glauben, dass es mich noch nie nach Prag gezogen hat, obwohl die Stadt nur ein paar Stunden von Nürnberg entfernt ist. Für alle, die mit dem Gedanken spielen, einmal einen Abstecher in Tschechiens Hauptstadt zu machen: überlegt nicht lange, die Stadt ist wunderschön.

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