
“Nicht einmal 24 Stunden nach dem Amoklauf von München, bei dem neun Menschen ums Leben kamen, hieß es für mich: Auf zu Wolke Sieben – einem Musikfestival, auf welches ich mich schon lange gefreut hatte. Am Freitagabend wollte ich mich für ein Festivaloutfit entscheiden. Doch dann erreichten mich die Eilmeldungen und meine ganze Aufmerksamkeit galt den Facebookposts meiner Münchner Freunde, in welchen sie ihre Sicherheit bestätigten. Der Abend verging ziemlich schnell, voll mit Emotionen und immer genaueren Details. Plötzlich war es Samstagvormittag, Zeit sich auf das Festivalgelände am Marienberg zu begeben.
Die Festivalbesucher konnte man an ihren Blumenkränzen um den Kopf sowie den vielen Turnbeuteln am Rücken erkennen. Einen Dresscode gab es nicht wirklich: die einen waren für die vorhergesagten Regen gewappnet und hatten lange Kleidung an, den Regenmantel selbstverständlich im Rucksack griffbereit. Andere wiederum kamen im “German-Coachella-Look”, sprich im Kimono, kurzen Shorts und Boots. Egal ob Glitzer in den Haaren und Gesicht, eine Sonnenbrille mit Herzchen-Gläsern Hawaiiketten oder Blumenkränzen im Haar – jede Art von Körperschmuck war vertreten.”
Mehr zu Wolke Sieben gibt es bald auf Nürnberg und so zu lesen – ich verlinke Euch den Artikel natürlich! :)
In der Nachmittagssonne zu tanzen und mit vielen Menschen Spaß zu haben, war genau das richtige Erlebnis nach einer Nacht wie der von Freitag auf Samstag. Der Regen blieb zudem aus.
Ach ja, wie es sooft in Nürnberg ist, habe ich viele Bekannte, Schul- oder Arbeitskollegen von früher getroffen. Manchmal fühle ich mich dann wie in einem Dorf. Alles ist vertraut. Aber das muss ja nicht immer schlecht sein, oder?
Wolke Sieben in Bildern
Crowd.
Piñata – hat das Festival tatsächlich überlebt
FUN IN THE SUN

Photo Credit: Wolke Sieben
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